Warum hast du dich gerade für diese Instrumente entschieden? Wie kam es dazu?
Ich habe das Tenorhorn an einem Instrumentenvorstellnachmittag des Musikverein Zunsweier kennen gelernt. Nach einer Probeunterrichtsstunde
war für mich die Entscheidung klar: "Ich will dieses Instrument spielen!". Gefallen an der Posaune fand ich erst im Alter von 17 Jahren.
Ich suchte nach dem Gegensatz zum weichen und schönen Ton des Tenorhorns. Hierzu bot sich die Posaune sehr gut an. Der fetzige Sound bereitet
mir immer wieder aufs Neue eine Menge Spaß.
Hast du ein musikalisches Vorbild?
David Childs (Euphonium) und Trombone Shorty (Posaune)
Hast du eine Lieblingsmusik? Wenn ja von wem?
Ein Lieblingslied in diesem Sinne habe ich nicht. Ich höre gerne Musik aus folgenden Genres: Soul, Funk, House und natürlich gut gemachte
klassische, sinfonische und zünftige Blasmusik.
Was machst du sonst noch so, wenn du nicht gerade unterrichtest oder selbst Musik machst?
Am liebsten verbringe ich Zeit mit meiner Freundin, meiner Familie und meinen Freunden. Natürlich habe ich noch einen Zeitvertreib
dem ich, wie die meisten Menschen, viel Zeit widme. Richtig ich rede vom Arbeiten. ;) Ich arbeite als Fachinformatiker in einem
Offenburger Unternehmen.
Hast du noch weitere Hobbies?
In der Freizeit die mir nach Familie, Freunde und Musik noch bleibt, widme ich mich sehr gerne ein paar Tage im Jahr dem Verreisen
mit meiner Freundin. Hierbei kann ich mich von dem alltäglichen Stress sehr gut entspannen. Verleugnen kann ich nicht, dass ich mich
gerne mit Autos beschäftige. Speziell mein eigenes Auto ist neben meinem alltäglichen Gefährt auch ein Stück weit ein Hobby mit dem
ich gerne etwas Zeit verbringe.
Worauf legst du beim Unterrichten besonderen Wert?
Mir ist es besonders wichtig, dass die Schüler pünktlich zum Unterricht erscheinen. In meinen Augen ist Pünktlichkeit eine der wichtigsten
Dinge im Leben. Sehr wichtig ist mir die effektive Nutzung der Unterrichtszeit. Ich möchte den jungen Musikern gerne sehr viel von meinem
Wissen über das Musizieren vermitteln. Hierzu ist Konzentration, Motivation und Ausdauer von Nöten.
Übst du selbst viel?
Da ich durch Unterricht, Orchesterproben und sonstige musikalische Tätigkeiten 3-4 Tage in der Woche musiziere, bleibt mir die Möglichkeit
zu üben leider nur 2-3 mal in der Woche. Eigentlich sollte sich ein Musiker, egal welche musikalischen Fähigkeiten er bereits besitzt,
täglich mit seinem Instrument beschäftigen. Die Realität zeigt jedoch dass dies für Hobby-Musiker neben Beruf, Schule oder Studium nicht
immer einfach ist.
Was fandest du in deiner Ausbildung am schlimmsten?
Ganz ehrlich? Als ich nach ca. einem halben Jahr Melodikaunterricht von den schönen bunten Noten auf das ausschließlich schwarz-weiße
Blatt wechseln sollte, stand ich mit den ausschließlich schwarzen Noten etwas auf Kriegsfuß. Dies hat sich aber nach einigen Wochen
gelegt. Natürlich habe ich, so wie jeder junge Mensch in dem Alter, nicht so gerne geübt. Heute denke ich mir und das kann ich jedem
jungen Musiker ans Herz legen: "Hätte ich bloß damals mehr geübt".
Was fandest du in deiner Ausbildung am besten?
Am besten fand ich den Sprung ins Orchester des Musikvereins Zunsweier. Dieser Schritt war nicht einfach, jedoch sehr spannend. Die
vielen neuen Erlebnisse, die ich im Orchester erleben durfte waren die mitunter coolste Erfahrung in meiner Musikerkarriere. Sobald ein
junger Musiker zum Orchester hinzu stößt, macht er sozial und musikalisch nochmals einen enormen Sprung nach vorne.
Was war dein bisher peinlichster musikalischer Auftritt?
Einmal hatte ich bei einem Auftritt noch meine Hausschuhe an. Habe dies aber erst beim Aussteigen aus dem Auto bemerkt. Auf der einen
Seite war es lustig, auf der anderen jedoch sehr peinlich.
Was war bisher deine beste Erfahrung beim Unterrichten?
Den Fortschritt und somit die Erfolgserlebnisse der jungen Musiker miterleben zu dürfen. Ich freue mich mit den Kindern und Jugendlichen
mit.
Gibt es etwas, das man unbedingt über dich wissen sollte, und das wir hier vergessen haben?
Ich bin ein Mensch der vieles genau hinterfragt und somit nach Effektivität, Nutzen und dem optimalen Plan strebt. In meinen Augen ist
es sehr wichtig, etwas mit der besten zu erbringenden Leistung zu erledigen. Wichtig für mich persönlich sind Pünktlichkeit und das
Vertrauen, sich auf das Gegenüber verlassen zu können. Zudem bin ich ein sehr kommunikationsfreudiger und aufgeschlossener Mensch.
Hast du ein Lebensmotto?
Wie bereits erwähnt bin ich bestrebt sehr erfolgreich zu sein. Daher halte ich gerne an dem Motto "Von nichts kommt nichts" fest.